
ROT#02 Magazin
Die zweite Ausgabe unseres ROT Magazins fasst die Beiträge in einem Heft und auch auf der Webseite des Magazins im Internet zusammen. Einige Vorträge sind sowohl im Heft, als auch hier auf der Webseite enthalten. Und zu vielen Beiträgen gibt es eine Videodokumentation, die den Vortrag oder die Performance nacherlebbar macht.
Noch sind nicht alle Beiträge eingestellt, die Webseite »wächst« noch…
Dank sagen wir an dieser Stelle der Aventis Foundation für ihre großzügige Unterstützung des Projekts im Rhamen des KulturMut! Programms. Und besonderer Dank an Katrin Köster, die in hingebungsvoller Arbeit aus vielen Stunden Aufzeichnung die Videodokumentationen der einzelnen Beiträge zusammengestellt, geschnitten und bearbeitet hat.
Editorial
Kulturkooperationen
Eine zentrale Frage ist für uns, wie kulturelle Projekte grenzübergreifend möglich werden können. Und wir fangen bei den engen Grenzen der Kommunen, der beiden Nachbarstädte Frankfurt am Main und Offenbach an. Häufig machen Verwaltungsvorschriften einem grenzüberschreitend gedachten Projekt einen Strich durch die Rechnung. Daher fragen wir u.a. »Ist FrankfurtOffenbach RheinMain reif für die Kulturhauptstadt Europas (2025)? Verschiedene Formen der Zusammenarbeit, der Kollaboration im positiven Sinne, werden hinterfragt, neue Orte der Kunstpräsentation untersucht, durch Gesprächsrunden und mit Vorträgen.
Kunstplattformen
Hier stehen die »Räume künstlerischer Selbstorganisation« im Mittelpunkt, also den artist runs spaces, den Kunstvereinen, Produzentengalerien, den alternativen Ausstellungsräumen. Mehrere Autoren untersuchen theoretisch-wissenschaftlich das Spannungsverhältnis von Markt und Kunstproduktion in diesen Kunstorten, gefolgt von Berichten aus der Praxis.
Art Reflection
»Kunst kommt vom Denken«, und Denken tut ja bekanntermaßen nicht weh! Neben Gedanken über die Kunst geht es hier um die Rezeption von Lehrangeboten an den Kunsthochschulen und der Umsetzung kunsttheoretischer Betrachtungen in die Praxis der Kunstproduktion.
Kulturmanagement
Neben der Kunstproduktion ist das Selbstmanagement des Künstlers eine Fähigkeit zur Sichtbarmachung dessen, was er tut. Der Künstler als Dienstleister hinterfragt auf süffisante Weise den Autonomiebegriff zeitgenössischer Kunst. Aber auch praktische Hinweise und Hilfestellungen werden angeboten: Die Internetseite für Künstler, Trainings für eine professionelle Selbstvermarktung, Vermarktungsstrategien jenseits des Mainstreams.